Keramikglasuren
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Gestalten mit Keramikglasuren
Ein wichtiges Detail bei der Verwendung von Pulverglasuren ist das Sieben, um Klümpchen zu entfernen. Einige spezielle Effektglasuren dürfen jedoch nicht gesiebt werden.
Streichglasuren: Diese sind bereits fertig angemischt und müssen lediglich vor dem Auftragen aufgerührt werden. Ein weiterer Vorteil von Streich- bzw. Flüssigglasuren ist, dass bei der Zubereitung, anders als bei Pulverglasuren, keine Stäube entstehen.
Auftragen der Glasuren: Bei Pulverglasuren wird das Werkstück vollständig eingetaucht, übergossen oder mit einem Pinsel aufgetragen. Fertigglasuren hingegen trägt man mit einem weichen Pinsel in dünnen Schichten auf. Wichtig ist hier das Trocknen der Schichten, bevor die nächste aufgetragen wird. Um eine gleichmäßige Deckung zu erreichen, wechselt man die Richtung der Pinselstriche bei jeder Schicht. Nach dem Auftragen der Glasuren werden unsaubere Stellen und der Boden sauber abgewischt. Tropfnasen werden mit einem scharfen Messer entfernt. Das Werkstück sollte vor dem Glasurbrand mindestens einen Tag lang trocknen.