Bevor du die Glasur aufträgst, empfehlen wir, sie durch ein
Glasursieb zu gießen, um mögliche Klumpen zu entfernen und ein gleichmäßiges Endergebnis zu erzielen. Beachte jedoch, dass Effektglasuren nicht gesiebt werden sollten, da die Partikel ein wesentlicher Bestandteil des Effekts sind.
Die Aufbewahrungsdauer für angerührte Pulverglasuren kann je nach Glasur variieren. Keramikglasuren bleiben am längsten frisch, wenn sie in einem luftdicht verschlossenen Behälter wie einem Eimer aufbewahrt werden.
Wenn du die Glasuren nicht sofort aufbrauchst, empfehlen wir die Zugabe von
Stellmittel, um die Glasurpartikel in der Schwebe zu halten und das spätere Aufrühren zu erleichtern. Andernfalls kann sich die Pulverglasur am Boden des Eimers verfestigen.
Es ist wichtig, beim Anrühren eine übermäßige Staubinhalation zu vermeiden. Aus diesem Grund empfehlen wir das Tragen einer Atemmaske gegen Feinstäube.
DAS AUFTRAGEN VON ANGERÜHRTEN PULVERGLASUREN
In der Regel erfolgt der Auftrag von Pulverglasuren durch Tauchen oder Übergießen. Vor dem Auftragen sollte das Keramikstück mit einem feuchten
Schwamm gereinigt werden, um Staub und Verunreinigungen zu entfernen.
Beim Auftragen mit einem Pinsel besteht die Gefahr von Streifenbildung oder unregelmäßigen Brennergebnissen. Um dies zu verhindern, kannst du die Glasuren durch Zugabe von
KUR 8 Kombiprodukt streichfähiger machen.
Gleichzeitig sollten Standflächen ausgespart werden, um zu verhindern, dass die Keramik an der Brennplatte festbrennt.
Mit diesen hilfreichen Tipps gelingt dir das Anrühren und Auftragen von Pulverglasuren mühelos, und du wirst beeindruckende Ergebnisse auf deinen Keramikprojekten erzielen. Viel Freude beim Gestalten!